Ein wahres Beispiel

Quelle: Yann Song King – sehr zu empfehlen! – und noch ein Lied des Künstlers:

Was ist Politik? Einfach erklärt.

Der Sohn fragt: „Papi, was ist eigentlich Politik?“ Erklärt der Vater: „Das ist ganz einfach… sieh mal… Ich bringe das Geld nach Hause, also bin ich der KAPITALISMUS. Deine Mutter verwaltet das Geld, also ist sie die REGIERUNG. Der Opa passt auf, dass hier alles seine Ordnung hat, also ist er die GEWERKSCHAFT. Unser Dienstmädchen ist die ARBEITERKLASSE. Wir alle haben nur eines im Sinn, nämlich dein Wohlergehen. Folglich bist Du das VOLK. Und Dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die ZUKUNFT. Hast du das verstanden, mein Sohn?“ Der Kleine überlegt, und bittet seinen Vater, dass er noch eine Nacht darüber schlafen möchte…
Nachts wird der Junge wach, weil sein kleiner Bruder in die Windel gemacht hat, und furchtbar brüllt. Da er nicht weiss, was er machen soll, geht er ins Schlafzimmer der Eltern. Da liegt aber nur seine Mutter, und die schläft so fest, dass er sie nicht wecken kann. So geht er in das Zimmer des Dienstmädchens, wo der Vater sich gerade mit derselben vergnügt, während der Opa durch das Fenster unauffällig zuschaut. Alle sind so beschäftigt, dass sie nicht mitbekommen, dass der Junge vor ihrem Bett steht. Also beschliesst der Junge wieder schlafen zu gehen. Am nächsten Morgen fragt der Vater seinen Sohn, ob er nun mit eigenen Worten erklären kann, was Politik ist: „Ja“, antwortet der Sohn: „Der KAPITALISMUS missbraucht die ARBEITERKLASSE und die GEWERKSCHAFT schaut zu, während die REGIERUNG schläft. Das VOLK wird vollkommen ignoriert und die ZUKUNFT liegt in der Scheiße. DAS IST POLITIK!“

Bildungsministerium schafft letzte Reihe im Klassenzimmer ab

Bonn (Archiv) – Das Bildungsministerium will schon ab dem kommenden Schuljahr die letzte Reihe in Klassenräumen abschaffen. Laut Ministerin Johanna Wanka (CDU) sollen zunächst bundesweit 500 Schulen den Modellversuch starten, bei Erfolg sollen weitere nachziehen. Der Stein des Anstoßes: Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass Schüler, die in der letzten Reihe sitzen, im Schnitt deutlich schlechtere Zensuren erreichen als ihre weiter vorne sitzenden Klassenkameraden.
„Darüber hinaus ist die letzte Reihe ein ständiger Unruheherd“, führt ein Sprecher des Bildungsministerium weiter aus und weist auf erschreckende Befunde hin: So hätten ballistische Auswertungen ergeben, dass 94 Prozent aller feuchten Papierkügelchen aus der letzten Reihe abgefeuert werden. Auch 70 Prozent aller Unfälle mit kippenden Stühlen finden dort statt.
Weil das Bildungsministerium die derzeitigen Klassengrößen aus wirtschaftlichen Gründen nicht reduzieren kann, sollen die Tische der abgeschafften letzten Reihe kurzerhand einfach vor der ersten Reihe platziert werden. Alle Schüler rutschen dann eine Reihe auf.
Das Ministerium verspricht sich dadurch erhebliche Leistungssteigerungen. Im Gegensatz dazu sehen aber vor allem männliche Schüler das Experiment eher kritisch. Sie befürchten starke Imageschäden, falls sie in die verhasste vorletzte Reihe aufrücken müssen.

Ein Beitrag aus: Der Postillon

und wer den Postillion nicht kennt, es ist eine Satire 🙂