Diese Reportage ist aus dem Jahre 2002 und wir machen munter weiter Schulden. Zur Zeit sind es etwa 2,5 Billionen *, also nochmals das Doppelte und umgerechnet sind das über 30.000* pro Kopf der Bevölkerung.
Die Nullzinspolitik hat von 2010-2020 zwar geholfen, diese rasante Entwicklung aufzuhalten, doch jetzt besteht wohl Nachholbedarf…
Auch an diesem Beispiel sehen wir wieder, daß wir uns in einem Teufelskreis befinden, den wenigstens jeder einzelne von uns durch Nichtaufnahme unüberlegter Kredite, verlassen kann.
* Wir reden hier von EURO. 2,5 Billionen das sind 2.500 Milliarden oder 2.500.000 Millionen. Also eine unfaßbare Summe. Ein deutscher Politiker (Heiner Geißler war es) sagte eins:
Ja, so ist es wohl. Geld ist Schall und Rauch. Man braucht ein wenig, um in unseren „zivilisierten“ Gesellschaften zu überleben, aber Geld gehört leider eindeutig zu den falschen Werten, welche uns aufgezwungen werden.
Die nachstehende Grafik zeigt deutlich, wem das viele Geld nützt:
Die gelbe Linie gibt hier lediglich den Trend der Entwicklung der Einkommen der obersten zehn Prozent an, für das oberste Prozent der Superreichen wäre die Linie sogar noch steiler, das paßt hier werte-technisch nicht in die Skala, sie müßte natürlich sehr weit oberhalb liegen …
Doch letztendlich wäre es doch egal, wieviel des eigentlich wertlosen Geldes die Reichsten der Reichen haben. Interessant ist doch lediglich, daß die Menschen am unteren Ende der Einkommenspyramide ein würdiges Leben führen können – und das können sie wohl nicht wirklich.
Unser Staat hat keine Daseinsberechtigung, solange er sich primär um die Interessen der Wirtschaft (also die der Reichen) kümmert und die Versorgung der wirtschaftlich armen Menschen den Suppenküchen und der Armenversorgung (Tafeln ist auch so ein verdrehtes Wort) überläßt.